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Köln, Groß St. Martin: Unterschied zwischen den Versionen
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*Marcel Albert: "Konservative Reformer". Die spätma. Hss. aus Groß St. Martin in der Kölner Diözesan- und Dombibliothek. In: Heinz Finger (Hg.): Mittelalterliche Handschriften der Kölner Dombibliothek. Zweites Symposion 2006 (Libelli Rhenani 24). Köln: EDDB, 2008, S. 99-145 | *Marcel Albert: "Konservative Reformer". Die spätma. Hss. aus Groß St. Martin in der Kölner Diözesan- und Dombibliothek. In: Heinz Finger (Hg.): Mittelalterliche Handschriften der Kölner Dombibliothek. Zweites Symposion 2006 (Libelli Rhenani 24). Köln: EDDB, 2008, S. 99-145 | ||
*Harald Horst: Beten - Gebet in Hss. aus Groß St. Martin. In: Marcel Albert (Hg.): Benediktinisches Leben in Köln (Studien zur Kölner Kirchengeschichte 39). Siegburg: Schmitt, 2010, S. 9-38. | *Harald Horst: Beten - Gebet in Hss. aus Groß St. Martin. In: Marcel Albert (Hg.): Benediktinisches Leben in Köln (Studien zur Kölner Kirchengeschichte 39). Siegburg: Schmitt, 2010, S. 9-38. | ||
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Aktuelle Version vom 31. August 2012, 11:53 Uhr
Das Kloster Groß St. Martin in Köln war ein Benediktinerkloster.
Um 959 n.Chr. wurde es vom Erzbischof Brun I. zunächst als Kanonikerstift gegründet,[1] Erzbischof Everger jedoch wandelte es schon 988 n.Chr. in ein Benediktinerstift um.[2] Die Mönche kamen zunächst aus Gladbach, später waren es iro-schottische Mönche, und ab 1103 wurde das Kloster von der Siegburger Reform beeinflusst.[3] 1455 n.Chr. trat Köln Groß St. Martin der Bursfelder Kongregation bei,[4] bedeutender Abt dieser Zeit war Adam Meyer, der dem Kloster von 1454 bis 1499 vorstand.[5] Das Kloster bestand bis zur Säkularisation; am 21. September 1802 wurde es aufgehoben.[6] Die etwa 70 erhaltenen Handschriften des Klosters sind heute weit verstreut und befinden sich in Köln, Düsseldorf, Darmstadt, Berlin, Leipzig, Paris, Brüssel, Breslau, Rom und Wien.[7]
Ein wichtiger Schreiber auch liturgischer Handschriften in der Zeit um 1500 war Heinrich von Zonsbeck;[8] er schrieb beispielsweise das Graduale Köln, Erzbischöfliche Dom- und Diözesanbibliothek, Codex 1519[9] und den Missale-Teil von Codex 1520.[10]
Handschriften aus Köln, Groß St. Martin (Auswahl)[Bearbeiten]
- Köln, Erzbischöfliche Dom- und Diözesanbibliothek, Codex 1519
- Köln, Erzbischöfliche Dom- und Diözesanbibliothek, Codex 1520
- Brüssel, Bibliothèque Royale, 1460
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Horst 2010 S. 9.
- ↑ Horst 2010 S. 10.
- ↑ Horst 2010 S. 10.
- ↑ Albert 2008 S. 99.
- ↑ Horst 2010 S. 10, siehe auch Hammer 2001.
- ↑ Horst 2010 S. 11.
- ↑ Horst 2010 S. 17
- ↑ Horst 2010 S. 18-19
- ↑ Horst 2010 S. 25.
- ↑ Horst 2010 S. 18.
Literatur[Bearbeiten]
- Elke-Ursel Hammer: Monastische Reform zwischen Person und Institution. Zum Wirken des Abtes Adam Meyer von Groß St. Martin in Köln (1354-1499) (Studien zur Germania sacra 22), Göttingen 2001.
- Marcel Albert: "Konservative Reformer". Die spätma. Hss. aus Groß St. Martin in der Kölner Diözesan- und Dombibliothek. In: Heinz Finger (Hg.): Mittelalterliche Handschriften der Kölner Dombibliothek. Zweites Symposion 2006 (Libelli Rhenani 24). Köln: EDDB, 2008, S. 99-145
- Harald Horst: Beten - Gebet in Hss. aus Groß St. Martin. In: Marcel Albert (Hg.): Benediktinisches Leben in Köln (Studien zur Kölner Kirchengeschichte 39). Siegburg: Schmitt, 2010, S. 9-38.