Liebe Nutzerinnen und Nutzer, eine Liste aller bisher erstellter Artikel finden Sie unter Spezial:Alle Seiten, eine Liste mit Kurzinformationen zu den Quellen entsteht hier: Liste der Artikel. Wenn Sie selbst zum Wiki beitragen möchten, lesen Sie bitte die Seiten unter Gemeinschaftsportal.

St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 168: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Liturgica notata
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Schützte „St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 168“ (‎[edit=autoconfirmed] (unbeschränkt) ‎[move=autoconfirmed] (unbeschränkt)))
(Inhalt konkretisiert)
Zeile 1: Zeile 1:
'''St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 168''' enthält eine Abschrift der Sermones des Kirchenvaters Augustinus zum Johannes-Evangelium. Im hinteren Teil der Handschrift finden sich Verse über die Ausmalungen des Kreuzgangs im Kloster St. Gallen. Vorne findet sich die lateinische Übersetzung des Gallusliedes. Die Handschrift wird auf das 9. Jahrhundert datiert. Die Übersetzung des Gallusliedes und die Verse zum Schluss, welche beide von dem Mönch Ekkehart IV. verfasst wurden, werden auf die erste Häfte des 11. Jahrhunderts datiert. Der Schreiber der Abschrift der Sermones ist nicht bekannt. Bei der Übersetzung des Gallusliedes fehlen die Strophen 4,10 und 11. Notiert ist dieser Teil in adiastematischen Neumen.
+
'''St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 168''' enthält im Hauptteil die Sermones des Augustinus zum Johannes-Evangelium in einer Abschrift aus der Zeit nach 800. Auf den ersten Seiten der Handschrift eingetragen ist zudem eine lateinische Übersetzung des ursprünglich althochdeutschen Gallusliedes von Ratpert, die von dem Mönch Ekkehart IV. in der 1. Hälfte des 11. Jahrhunderts stammt. Dieser Teil ist komplett mit adiastematischen Neumen versehen, Strophen 4, 10 und 11 fehlen allerdings. Als Nachtrag am Ende findet sich außerdem noch eine Beschreibung der Ausmalungen im Kreuzgang des Klosters von St. Gallen, wiederum von Ekkehart IV.
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
Zeile 5: Zeile 5:
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==
*Die [http://www.e-codices.unifr.ch/de/list/one/csg/0168 Handschrift] sowie weitere Informationen sind auf den Seiten des Projektes [http://www.cesg.unifr.ch Codices Electronici Sangallenses (CESG)] der [http://www.stiftsbibliothek.ch Stiftsbibliothek St. Gallen] zugänglich, zuletzt abgerufen am 25.01.2013.
+
*Die [http://www.e-codices.unifr.ch/de/list/one/csg/0168 Handschrift] sowie [[http://www.e-codices.unifr.ch/de/description/csg/0168 weitere Informationen]] sind auf den Seiten des Projektes [http://www.cesg.unifr.ch Codices Electronici Sangallenses (CESG)] der [http://www.stiftsbibliothek.ch Stiftsbibliothek St. Gallen] zugänglich, zuletzt abgerufen am 25.01.2013.
  
 
[[Kategorie:sonstige Gattung]]
 
[[Kategorie:sonstige Gattung]]
 
[[Kategorie:Benediktiner-Quelle]]
 
[[Kategorie:Benediktiner-Quelle]]
[[Kategorie:Quelle aus St. Gallen, Benediktinerkloster
+
[[Kategorie:Quelle aus St. Gallen, Benediktinerkloster]]
 
[[Kategorie:Quelle in St. Gallen, Stiftsbibliothek]]
 
[[Kategorie:Quelle in St. Gallen, Stiftsbibliothek]]
[[Kategorie:Quelle des 9. Jahrhunderts]]
 
 
[[Kategorie:Quelle des 11. Jahrhunderts]]
 
[[Kategorie:Quelle des 11. Jahrhunderts]]
 
[[Kategorie:Adiastematische Neumen]]
 
[[Kategorie:Adiastematische Neumen]]

Version vom 20. August 2013, 07:41 Uhr

St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 168 enthält im Hauptteil die Sermones des Augustinus zum Johannes-Evangelium in einer Abschrift aus der Zeit nach 800. Auf den ersten Seiten der Handschrift eingetragen ist zudem eine lateinische Übersetzung des ursprünglich althochdeutschen Gallusliedes von Ratpert, die von dem Mönch Ekkehart IV. in der 1. Hälfte des 11. Jahrhunderts stammt. Dieser Teil ist komplett mit adiastematischen Neumen versehen, Strophen 4, 10 und 11 fehlen allerdings. Als Nachtrag am Ende findet sich außerdem noch eine Beschreibung der Ausmalungen im Kreuzgang des Klosters von St. Gallen, wiederum von Ekkehart IV.

Literatur

  • Scherrer, Gustav: Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 60-61.

Weblinks